Allgemein

BerTA und der LSVD beim CSD Stuttgart 1024 768 BerTA - Regenbogenfamilien in Stuttgart

BerTA und der LSVD beim CSD Stuttgart

Was für ein schönes Wochenende beim diesjährigen CSD Stuttgart!

Angefangen mit der Parade am Samstag zusammen mit dem LSVD Baden Württemberg mit der Bimmelbahn für Regenbogenfamilien und toller Begleitung von Mathias und seinem Mann auf Stelzen und mit Einhornkostümen. Weiter ging es am Sonntag mit Stand und Spielstraße bei der CSD Hocketse mit Unterstützung vom Spielmobil Mobifant, die ihre Rollenrutsche und viele weitere Spielmöglichkeiten mitgebracht hatten. Unseren Bücherkoffer, Malsachen, Kreide, Seifenblasen und Wassereis hatten wir auch dabei! Die ILSE Gruppen hatten die Spielstraße für ein Gruppentreffen genutzt, um sich zu treffen und dabei eine Luftballonaktion organisiert. An Heliumballons wurden zuvor gebastelte Grüße gehängt und in die Welt hinaus geschickt.

Vielen Dank an den CSD Stuttgart für diese tolle ehrenamtliche Orga und die Unterstützung bei der Spielstraße. Und natürlich vielen vielen Dank an alle ILSEs und sonstigen Familien, die vorbeigekommen sind, wir hatten sehr viel Spaß mit euch und haben uns über die vielen Besucher:innen, die lebendigen Gespräche und das schöne Miteinander sehr gefreut.

Unser Bücherkoffer in der Stadtbibliothek 1024 683 BerTA - Regenbogenfamilien in Stuttgart

Unser Bücherkoffer in der Stadtbibliothek

Vom 24.07. – 09.09. wird einer unserer Bücherkoffer in der Stadtbibliothek Stuttgart ausgestellt. Finden könnt ihr ihn auf der zweiten Etage im Kinderbereich. Für uns eine tolle Chance, unseren Koffer bekannter zu machen und für alle Besucher:innen eine schöne Möglichkeit, unsere Kinderbücher rund um verschiedene Familienformen, Regenbogenfamilien, Geschlechterrollen und vieles mehr in aller Ruhe anzuschauen. Zusätzlich werden Rebecca und Mathias von BerTA an 4 Terminen für Fragen, Austausch und Beratung vor Ort sein.

Diese Termine sind: 28.07.16:00 – 18:00 Uhr; 01.08. 11 Uhr – 13:00 Uhr; 29.08. 11:00 Uhr – 13:00 Uhr und 08.09. 16:00 – 18:00 Uhr.

Egal ob mit oder ohne Kinder – schaut gerne vorbei, stöbert in den Büchern und kommt mit uns ins Gespräch! Wir freuen uns sehr auf Euch und alle Begegnungen.

Wunderschöner Vorlesenachmittag im Mütterzentrum Süd 1024 768 BerTA - Regenbogenfamilien in Stuttgart

Wunderschöner Vorlesenachmittag im Mütterzentrum Süd

Eindrücke von unserem wunderschönen Vorlesenachmittag gestern Nachmittag im Mütterzentrum
Süd! Bei tollem, sonnigen Wetter haben wir uns im Garten des Mütterzentrums getroffen, um gemeinsam mit Eltern und Kinder Geschichten über Vielfalt und verschiedene Familienformen vorzulesen.
Die Besucher*innen wurden unten vor dem Eingang bereits von unseren Clown auf Stelzen und mit Ballontieren empfangen. Nachdem wir zwei Bücher vorgelesen hatten, gab es eine Pause, in der sich die Besucher*innen mit Wassereis, Obst, Saft und Kaffee starken konnten. Jetzt gab es auch noch mal die Möglichkeit für alle Kinder, sich nochmal ein Ballontier zu schnappen oder sich ein Glitzertattoo machen zu lassen.
Später wurde noch einmal ein Buch vorgelesen, während unser Clown weiter fleisig Glitzertattoos im Akkord machte.
Damit kein Kind leer ausgehen musste, sprang hier auch noch Mathias ein, um zu unterstützen. Es gab auch genügend Zeit, selbst in den Büchern zu blättern, den tollen Garten mit Sandkasten und Planschbecken vom Mütze Süd zu genießen oder sich in dem dazugehörigen Cafe noch einen leckeren Kuchen zu holen.
Vielen Dank für diesen schönen Nachmittag und schön, dass ihr alle da wart.

Rebecca vom Mütze und Mathias und Rebecca von BerTA


Die Veranstaltung war Teil unseres Projekts „Lies man queer“. Finanziert aus Landesmittel die der Landtag Baden
-Württemberg beschlossen hat.

CSD Stuttgart: Die Bimmelbahn fährt wieder – Familien gesucht! 1024 473 BerTA - Regenbogenfamilien in Stuttgart

CSD Stuttgart: Die Bimmelbahn fährt wieder – Familien gesucht!

Auch dieses Jahr gibt es wieder die Möglichkeit, als Regenbogenfamilie mit der Bimmelbahn des LSVD Baden Württemberg am CSD Stuttgart am 29. Juli mitzufahren! Es geht darum, wieder die Vielfalt von Regenbogenfamilien sichtbar zu machen. Wir würden uns freuen, wenn Ihr mit dabei seid!

Die Bimmelbahn hat 20 Plätze. Alle Regenbogenfamilien sind eingeladen, an der Parade teilzunehmen. Bitte meldet euch dazu bei Katharina unter katharina.binder@lsvd.de, wenn Ihr Euch anmelden wollt. Sie hat auch nähere Informationen.

Veranstaltungstipp in Tübingen 945 531 BerTA - Regenbogenfamilien in Stuttgart

Veranstaltungstipp in Tübingen

Am 26. Juni von 18:30 bis 21:00 Uhr findet die Podiumsdiskussion „Leben mit und ohne Kinder – (Queer)feministische Utopien und Fallstricke“ in der Museumsgesellschaft in Tübingen statt. Auch BerTA ist dabei, um die Perspektiven und Themen von Regenbogenfamilien mit einzubringen. Untenstehend findet ihr die die ganze Veranstaltungseinladung:

Liebe Interessierte,

wir wollen Sie ganz herzlich zur Podiumsdiskussion „Leben mit und ohne Kinder – (Queer)feministische Utopien und Fallstricke“ einladen, die am 26. Juni von 18:30 bis 21:00 Uhr in der Museumsgesellschaft in Tübingen stattfinden wird.

Gemeinsam mit Borghild Strähle, Rebecca Rottler, Almut Birken und Anne Steckner diskutieren wir die (Un)Möglichkeit der Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit und Care Arbeit in kapitalistischen Verhältnissen und (queer)feministische Utopien für das Zusammenleben von Kindern und Erwachsenen.

Die Veranstaltung findet in Präsenz statt, die Referent*innen sind vor Ort. Wir freuen uns auf die Begegnung. Sie wird aber auch via Zoom übertragen. Wir bitten um Anmeldung möglichst bis zum 19. Juni unter info@tifs.de

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe „(Queer)Feminismen im Dialog – Elternschaft in Bewegung“ statt, die vom Forschungsinstitut tifs durchgeführt wird. Sie wird finanziert aus Landesmitteln, die der Landtag Baden-Württemberg beschlossen hat.

Offener Brief der BIG RBF Fachkräfte zur Reform des Abstammungsrechts 882 455 BerTA - Regenbogenfamilien in Stuttgart

Offener Brief der BIG RBF Fachkräfte zur Reform des Abstammungsrechts

Zum Internationalen Kindertag am 01.06 hat die Bundesintereressensgemeinschaft Regenbogenfamilien – Fachkräfte einen offenen Brief an den Bundesminister der Justiz geschrieben. Der Brief kann auch unter: [BIG Homepage] als PDF runtergeladen werden. Gerne verbreiten!

Bundesminister der Justiz
Herrn Dr. Marco Buschmann
Bundesministerium der Justiz
11015 Berlin


Offener Brief der Bundesinteressengemeinschaft Regenbogenfamilien-Fachkräfte zur Reform des
Abstammungsrechts

(Nachrichtlich an die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und die fachpolitischen Sprecher*innen der im Bundestag vertretenen demokratischen Parteien)

Berlin, 25.05.2023

Sehr geehrter Herr Bundesminister,

die Bundesinteressengemeinschaft (BIG) Regenbogenfamilien-Fachkräfte wendet sich heute erneut an Sie. Vor anderthalb Jahren, nach Abschluss des Koalitionsvertrags, gratulierten wir der gesamten Regierung zum erarbeiteten Ergebnis. Der Vertrag benannte sehr viele der Bedarfe der Familien, die wir vertreten, und machte Hoffnung auf ein Abstammungs- und Familienrecht, das endlich die reale Lebensvielfalt der Familien in Deutschland widerspiegelt. Es wurde angekündigt, dass die Reform bis Herbst 2023 abgeschlossen sein würde. Nun ist es Sommer 2023 und wir sehen immer noch keinen Fortschritt bei der Reform des sogenannten Abstammungsrechts. Es liegt noch nicht einmal ein aktueller Referent*innenentwurf vor.


Mit dem derzeitigen Abstammungsrecht werden Kinder aus Regenbogenfamilien rechtlich, finanziell
und sozial benachteiligt, da sie nach der Geburt nur einen rechtlichen Elternteil haben und damit weniger gut abgesichert sind als Kinder aus cisgeschlechtlichen, heterosexuellen Beziehungen. Deshalb besteht dringender Handlungsbedarf!
Wir möchten den Internationalen Kindertag zum Anlass nehmen, um anhand von Beispielen aus unserer fachlichen Praxis zu verdeutlichen, was der Stillstand bei der Reform des Abstammungsrechts für Kinder aus Regenbogenfamilien bedeuten kann.
Wir zeigen im Folgenden vier Problemfelder auf, die sich aus der bisherigen rechtlichen Situation (als
Status Quo bezeichnet) ergeben und formulieren daraus Lösungen (als Forderungen bezeichnet).

Status quo 1: Bei einem queeren/LSBTIQ* Paar muss der Elternteil, der das Kind nicht geboren hat,
das Kind adoptieren.

Beispiel: Das Kind wird krank und muss mit der nichtleiblichen Mutter ins Krankenhaus. Die
leibliche Mutter ist bei der Arbeit. Der Prozess der Stiefkindadoption ist noch nicht abgeschlossen. Ohne Vollmacht darf die nichtleibliche Mutter keine Entscheidungen treffen und bekommt keine Informationen über den Zustand ihres Kindes.


Beispiel: Ein Elternteil erkrankt schwer, bevor die Stiefkindadoption vollzogen ist. Wenn der
rechtliche Elternteil stirbt, ist das Kind erstmal Vollwaise. Wenn der adoptierende Elternteil
vor Abschluss der Adoption stirbt, bekommt das Kind keine Halbwaisenrente.


Beispiel: Ein lesbisches Paar hat sich kurz nach der Geburt des Kindes getrennt. Während die
leibliche Mutter anfangs noch den Kontakt zwischen Kind und nichtleiblicher Mutter ermöglicht, unterbindet sie diesen nach einigen Monaten gänzlich. Das Kind ist zu diesem Zeitpunkt
noch zu jung, um eigene Bedürfnisse nach Kontakt oder Nicht-Kontakt artikulieren zu können.
Der nichtleiblichen Mutter fehlt es an Möglichkeiten, ihren Wunsch nach der weiteren Ausübung einer Elternrolle rechtlich durchzusetzen.

Forderung 1: Die rechtliche Eltern-Kind-Zuordnung muss angepasst werden. In einer Ehe oder eingetragenen Lebenspartnerschaft müssen beide Elternteile automatisch rechtliche Eltern werden können. Bei unverheirateten Paaren muss die Elternschaft unkompliziert vorgeburtlich anerkannt werden können, d.h. analog zur bisher bestehenden Vaterschaftsanerkennung brauchen wir sowohl eine Mutterschaftsanerkennung als auch eine Elternschaftsanerkennung.

Status quo 2: Die gebärende Person wird unabhängig vom Geschlechtseintrag automatisch als „Mutter“ in die Geburtsurkunde eingetragen. Die Samen gebende Person wird als „Vater“ eingetragen oder
muss die Stiefkindadoption durchlaufen. Standesämter handhaben die Eintragung sehr unterschiedlich
und willkürlich.

Beispiel: Ein Standesamt weigert sich, einen leiblichen Elternteil in die Geburtsurkunde einzutragen, da dieser keinen Geschlechtseintrag hat. Das Kind hat dadurch monatelang keinen rechtlichen Elternteil. Somit gibt es kein Elterngeld und auch keinen Kita-Gutschein für das
Kind.
Beispiel: Ein Kind mit einem trans* Vater wird bei der Anmeldung in der Kita durch die Geburtsurkunde gegenüber den Erzieher*innen zwangsgeoutet, da der Name und die Elternbezeichnung in der Geburtsurkunde nicht mit denen des Vaters übereinstimmen. Durch die Reaktionen und das Infragestellen der Geschlechtsidentität des Vaters durch die Erzieher*innen
werden Irritationen für das Kind produziert.


Forderung 2: In der Geburtsurkunde müssen geschlechtsneutrale Bezeichnungen gewählt werden können. Trans* und inter* Eltern und Eltern mit dem Personstand „divers“ oder ohne Geschlechtseintrag
müssen mit ihrem tatsächlichen Namen und der gewünschten Elternbezeichnung in die Geburtsurkunde eingetragen werden können, auch rückwirkend.


Status quo 3: Wenn Personen mit Hilfe einer privaten Samenspende ein Kind zeugen, ist die rechtliche Situation bis zum Vollzug der Stiefkindadoption für alle Beteiligten unsicher.
Beispiel: Ein lesbisches Paar und eine samenspendende Person haben sich darauf geeinigt,
dass diese keine Rechte und keine Pflichten hat. Das Paar trennt sich kurz darauf. Die leibliche Mutter bleibt alleinerziehend und alleiniger rechtlicher Elternteil. Irgendwann beantragt sie Bürgergeld. Das Amt fordert sie auf, den Namen der samenspendenden Person zu nennen und von dieser Unterhalt zu verlangen. Da sich die Mutter aufgrund der Absprachen weigert, wird der Unterhalt von der Sozialleistung abgezogen. Mutter und Kind sind dadurch armutsbetroffen.
Beispiel: Ein privater Samenspender hat die Befürchtung, trotz vorheriger anderslautender Absprachen zu Unterhaltszahlungen herangezogen zu werden und zieht sein Samenspende-Angebot zurück. Das lesbische Paar mit Kinderwunsch kann sich diesen nicht erfüllen, weil die Kosten für die reproduktionsmedizinische Behandlung zu hoch sind. Der Kinderwunsch kann
nicht realisiert werden.
Forderung 3: Es muss in Zukunft eine rechtliche Absicherungsmöglichkeit für Personen geben, die mit Hilfe einer privaten Samenspende eine Familie gründen. Mit einem neuen Rechtsinstrument, einer „Elternschaftsvereinbarung vor Zeugung“ können alle Beteiligten eine rechtsverbindliche Erklärung abgeben, wem eine Elternrolle und damit auch die dazugehörigen Rechte und Pflichten zukommen sollen. Auch private samenspendende Personen sollen in das Samenspenderregister aufgenommen werden können.

Status quo 4: In Deutschland können nur zwei Personen rechtliche Eltern eines Kindes sein.
Beispiel: Ein unverheiratetes schwules Paar und ein lesbisches Paar gründen zusammen eine Familie. Sie alle tragen gemeinsam die Verantwortung für ihr Kind und wechseln sich bei der Betreuung ab. Das Kind soll von der Kita abgeholt werden, weil es Fieber hat. Einer der Väter, der kein rechtlicher Elternteil ist, könnte sein Kind abholen und nach Hause bringen, bekommt aber keinen Kinderkrankentag. Das Kind muss krank warten, bis einer der zwei rechtlichen Elternteile es abholen kann.
Forderung 4: Eine Person, die Verantwortung für ein Kind trägt und dies in einer gemeinsamen Elternschaftsvereinbarung dokumentiert hat, soll auch rechtliche Sicherheit erhalten. Das Kind wiederum soll dieser Person gegenüber Unterhalts-, Erbschafts- und sonstige Ansprüche geltend machen können.

Wir könnten noch zahlreiche weitere Beispiele anführen. Jedes der ausgesuchten Beispiele steht für
unzählige Kinder, deren familiäre Situation vom aktuellen Abstammungs- und Familienrecht nicht oder
ungenügend abgebildet wird. Am Internationalen Kindertag proklamieren wir: Kinder aus Regenbogenfamilien brauchen endlich Gleichbehandlung und rechtliche Sicherheit.
Wir fordern Sie auf, diese durchzusetzen und die Reform unverzüglich auf den Weg zu bringen.
Über einen Termin mit Ihnen zur Klärung fachlicher Nachfragen in einem persönlichen Gespräch würden wir uns sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen
Bundesinteressengemeinschaft Regenbogenfamilien-Fachkräfte

Zu Gast im SWR2 Forum 1024 768 BerTA - Regenbogenfamilien in Stuttgart

Zu Gast im SWR2 Forum

Am 04. April waren wir zu Gast im SWR Studio, um eine Folge des SWR 2 Forums rund um das Thema Klein-/Kernfamilie aufzunehmen. Zu Gast waren außerdem Prof. Dr. Johannes Kopp von der Uni Trier, der sich im Rahmen seiner Professur für empirische Sozialforschung schon viel mit dem Thema Familie befasst hat und Autorin und Journalistin Anne Waak, die online aus Berlin zugeschaltet war und bald ihr zweites Buch zum Thema Familie rausbringt. Moderiert wurde das Ganze von Eva Röder vom SWR.

Wir haben uns zusammen über Alternativen zur Kleinfamilie und Themen wie Mehrelternschaft und Co – Parenting unterhalten, über die faire Aufteilung der Care – Arbeit, die Sicht der Kinder und was es für politische und gesellschaftliche Veränderungen braucht, damit alle Familien gut leben können.

Anhören kann man die Sendung hier: [Zur Sendung] oder unter Spotify: „Vater, Mutter, Kind, Stress – Wer braucht noch die Kleinfamilie?“

Uns hat das Gespräch viel Spaß gemacht und wir bedanken uns für die Einladung!

Pascal Haggenmüller, Landesvorsitzender der Grünen BW, bei BerTA zu Besuch 1024 768 BerTA - Regenbogenfamilien in Stuttgart

Pascal Haggenmüller, Landesvorsitzender der Grünen BW, bei BerTA zu Besuch

Am Samstag den 25.03 waren Pascal Haggenmüller, Landesvorsitzender der Grünen Baden – Württemberg, und Miriam Samira Aber, Referentin für Vielfalt und Empowerment, bei BerTA zu Besuch!

Gemeinsam haben wir unsere Beratungsstelle und unsere Angebote vorgestellt. Wir haben über unsere Beratungsthemen und unsere Gruppen berichtet, über unsere Bücherkoffer und die Workshops und Vorträge, zu denen wir angefragt werden. Mit dabei waren Sylvia, Jennifer und Paula von der ILSE Stuttgart, die alle selbst in einer Regenbogenfamilie leben und sich teilweise noch mitten in dem Prozess der Stiefkindadoption befinden. Sie konnten aus eigener Erfahrung von dem langen Prozess mit Hausbesuch und vielen Dokumenten berichten und die Schwierigkeiten und Hürden, die es teilweise gibt.

Anschließend daran, war natürlich auch das Abstammungsrecht und die geplanten Reformen Thema. Jana, die als Kind in einer Regenbogenfamilie aufgewachsen ist, hat berichtet, welche Veränderungen es aus ihrer Sicht braucht. So zum Beispiel, dass Themen rund um Regenbogenfamilien und Vielfalt in Einrichtungen wie Schulen oder Kitas präsenter sein müssen und Fachkräfte, wie Lehrer*innen, Sozialarbeiter*innen dementsprechend geschult werden. Denn bis jetzt hängt es viel zu oft an einzelnen engagierten Personen, die sich damit auseinandersetzen und das queere Vielfalt mitdenken.

Ein weiterer spannender Austausch fand über die Strukturen und Beratungsmöglichkeiten im ländlichen Raum statt.

Lieber Pascal, Liebe Miriam. Vielen Dank für diesen netten Besuch und unseren Austausch über Queerpolitik und BerTA!

05.-07. Mai – RBF Konferenz in Mannheim 1024 512 BerTA - Regenbogenfamilien in Stuttgart

05.-07. Mai – RBF Konferenz in Mannheim

Einladung zur Regenbogenfamilien-Konferenz vom 5.-7. Mai in Mannheim

Regenbogenfamilien sind in Öffentlichkeit und Gesellschaft immer noch wenig sichtbar.
Regenbogenfamilien müssen in ihrer Vielfalt als selbstverständlicher Teil gesellschaftlicher
Normalität respektiert und rechtlich abgesichert werden – dafür setzt sich der LSVD seit
vielen Jahren ein. Wir wollen auf der Konferenz über bestehende Diskriminierung ins
Gespräch kommen und sie sichtbar machen: von Kinderwunsch und Familienplanung übers
Eltern-Sein bis hin zur Verantwortung der Politik. Gleichzeitig soll die Konferenz ein Forum
und Treffpunkt für Regenbogenfamilien selbst sein, damit Eltern und Kinder empowert
werden.
Anmeldung unter: https://ba-wue.lsvd.de/rbfk2023

Die Konferenz wird organisiert vom LSVD Baden-Württemberg e.V. in Kooperation mit dem
LSVD Hessen, LSVD Bund und dem Queeren Zentrum Mannheim.

Queeres Yoga bei BerTA – unser neues Angebot! 828 465 BerTA - Regenbogenfamilien in Stuttgart

Queeres Yoga bei BerTA – unser neues Angebot!

Yoga is for every body: In einem geschützten Rahmen bietet dir dieser Kurs die Möglichkeit, über Asanas (=körperliche Übungen), Atem und Meditation deinem Körper und deinem Kind näher zu kommen. Der Kurs soll dich gut fühlen lassen und dich beim Elternwerden unterstützen – unabhängig davon, ob du selbst schwanger bist oder nicht.  

Du kannst alleine kommen oder eine*n/mehrere Partner*in(en) mitbringen. Der Kurs eignet sich für nicht schwangere und schwangere Personen in allen Trimestern; Einstieger*innen und Fortgeschrittene. Du brauchst bequeme Kleidung, in der du dich wohlfühlst. Matten und Decken sind vor Ort vorhanden. Falls du eine eigene Matte und/oder Decke mitbringen möchtest, darfst du das natürlich gerne trotzdem tun.

Über mich: Ich bin Catherina (sie/ihr), 30 Jahre alt und queer. Nach einigen Jahren in der Medienbranche mache ich seit 2021 eine Ausbildung und ein duales Studium zur Hebamme. Seit Frühjahr 2022 bin ich zertifizierte Yogalehrerin und habe bereits einen Schwangerenkurs unterrichtet. Yoga sehe ich als eine tolle Möglichkeit, sich auf Geburt und Elternwerden vorzubereiten – auf körperlicher, wie auf seelischer Ebene.

Alles wichtige auf einen Blick: 5 Termine, Dienstags: 25.04 – 25.05, 20:00 – 21:00 Uhr, nur als Ganzer Kurs buchbar.

Kosten: solidarischer Beitrag im Rahmen deiner finanziellen Möglichkeiten (Richtwert: 7-15 Euro pro Stunde und Person). Bitte bring deinen Beitrag für den gesamten Kurs in der ersten Stunde in bar mit. Wie viel du gibst, bleibt anonym. Alternativ ist auch eine Bezahlung per Paypal möglich. Mehr zum Soldiarischen Beitrag: https://static1.squarespace.com/static/54a1bf90e4b07c077787ed68/t/55d650e6e4b0bb73fdc7b993/1440108774760/GreenBottleSlidingScale.png

Anmeldung und Fragen: hebamme.cathi@posteo.de

Foto: Instagram: @leon.s.simon

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